Korsaren Trichter 2017

Nachdem wir die letzten zwei Jahre nicht zur Trichter Regatta an den großen Brombachsee kommem konnten, sind wir dieses Jahr dann am Freitag Nachmittag Richtung Nürnberg aufgebrochen. Bei schönem Cabriowetter ging die Fahrt über KL und dann durch den Pfälzer Wald. Die stauträchtige Route bei Heilbronn haben wir großräumig umfahren. Das war dann aber auch ein langwieriges Gegurke durch die Dörfer. So sind wir erst mit Einbruch der Dunkelheit am See angekommen. Ich wurde neben der Pension abgestellt und die Crew  fuhr zum YCN. Dort waren auch schon einige der anderen Crews am klönen und so sind die beiden erst spät in der Nacht zurückgekehrt. Am nächsten Morgen sind wir dann auf das weitläufige Gelände des YCN gefahren und ich wurde gemütlich aufgebaut. Nach und nach trudelten die Korsare ein und der Platz wurde voller. Es gab hier wieder einige Schiffe die ich noch nicht kannte, so z.B. Levante, Kerli II oder Rennschnegge. Gegen Mittag standen 29 Schiffe fertig getakelt und warteten auf Wind. Der wollte aber partout nicht einsetzen und so fingen einige Crews an  so manche Bastelarbeit an ihren Schiffen durchzuführen. Auch ich bekam auch ein Update. Wendefix Skipper Gebhard hatte wie immer gutes Seil-Material dabei und so bekam ich eine neue Spifall. Am späten Nachmittag erklärte die Wettfahrtleitung den Regattatag für beendet und prompt fing das Wasser auf dem See an sich zu kräuseln. Einige Crews nutzten den aufkommenden Wind um wenigstens ein paar Schläge zu segeln wenn’s schon keine Wettfahrt mehr gab. Skipper und Schottin fanden aber, dass der Ankerschluck, den der YCN spendierte, ganz gut schmeckt und es sich nicht mehr rentiert mich die steile Rampe runter und wieder rauf zu ziehen. Wir blieben also oben, ich wurde zugedeckt und die Crew verschwand Richtung Clubhaus. Die Schiffe, die auf dem Wasser waren, kamen dann auch bald zurück denn der Wind schlief wieder ein und die Hähnchenbraterei war auch schon im Anmarsch. Kurz nach dem Abendessen drang vom Clubhaus her alle paar Minuten ein schrammendes lautes Geräusch zu uns herunter. Es kam vom Bobbycar-Rennen, das die Crews sich dort lieferten. Naja, eigentlich nur die jüngeren Crews, bis auf Skipper, der konnte es natürlich nicht lassen den einen oder anderen Lauf mitzufahren. Gut das alle Knochen heil geblieben sind. In der Nacht schallte noch laute Musik vom Wasser zu uns rüber. Eine Ü30 Party hatte den Ausflugsdampfer gechartert um dort zu feiern. Am nächsten Morgen weckte die Sonne mich und der Morgentau verdampfte langsam von meiner Persening. Die Crew kam auch bald und baute mich auf. Dann hieß es wieder warten auf Wind aber der wollte wieder nicht so richtig kommen. Die Wettfahrtleitung probierte es trotzdem und schickte uns auf die Bahn. Mit einem ganz leichtem Lüftchen segelten wir dem Startschiff hinterher. Dann warteten wir 2 Stündchen auf dem Wasser auf Wind und gegen 14:00 musste die Wettfahrtleitung die Regatta abschießen. Naja, wir waren wenigstens mal auf dem Wasser gewesen. Jetzt segelten und paddelten wir zurück zum Hafen und dann ging es die lange steile Rampe hinauf zur Parkebene. Flugs wurde ich abgebaut und reisefertig verpackt. Die Crew ist dann noch zur Siegerehrung und Verabschiedung ins Clubhaus gegangen. Ja richtig, es gab eine Siegerehrung, denn die Preise müssen schließlich unter den Crews verteilt werden. Die Reihenfolge wurde anhand der Segelnummern in absteigender Reihenfolge festgelegt. Da war Brüllkäfer als neustes Schiff das Schlusslicht und wir belegten den siebten Platz. Mit dem wäre die Crew auch sonst sehr zufrieden gewesen. Dann hieß es Anspannen und ab nach Hause. Da es keine größeren Staumeldungen gab sind wir fast nur über die Autobahn gedüst und waren auch zeitig wieder zu Hause.

hier noch ein paar Bilder vom sonnigen Wochenende …

ah- so gewonnen hat MOJO mit Tim und Lukas an Bord

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