Steckruder

Ich war das nicht – das war schon so. Als die Crew sich das Steckruder genauer angeschaut hat, stellt sie fest, dass da einige Macken drin sind. Okay ich bin ja auch nicht mehr ganz so neu und da gibt es schon die eine oder andere Scharte. Aber das ist sicherlich auch mit Glasfaser und Lack wieder hinzubekommen, die Substanz ist ja noch super.

Das Ruderblatt war mal wieder fällig

Nichts hält ewig, und schon gar nicht das Ruderblatt von einer Regattajolle. Egal wie gut man aufpasst, es kommen immer mal wieder kleine Macken hinein. Bei meinem Blatt lag es auch noch daran das der Lack an einer kleinen Stelle eine Blase bildete. Na ja, Skipper fackelte nicht lange und schliff die Macken raus. Als er da so schön am Schleifen war sind Ruck Zuck auch noch ein paar andere Stellen aufgetaucht die es auszubessern galt. Und dann war bald der komplette Lack ab. Was er dann sah hat Ihm gar nicht gefallen. Die aufgebrachte Kohlefasermatte sah aus wie die Sau. Da hat sich aber jemand  keine Mühe gegeben. Die Fasern lagen zerzaust auf dem Holz. Dadurch war die Faser auch verschieden dick und trat an einigen Stellen durch das Harz hervor. Kein Wunder das es da zu Blasen kommt. Es war nicht überall genügend Harz drauf gewesen. Also wurde das Blatt komplett von allen Farbresten gereinigt und anschließend mit Epoxid gestrichen. Dann wieder geschliffen und noch einmal mit Epoxid gestrichen. Jetzt sind alle Fasern der Matten ausreichend überdeckt. Dann hat er das Ruder grundiert und drei mal dünn mit weißem Bootslack gestrichen. Dazwischen immer gut und sorgfältig angeschliffen. Nach einer Behandlung mit 1200er Nasschliff und einer Politur zum Schluss war das Blatt dann wieder fertig für die nächste Saison.

Ich trau mich gar nicht Skipper zu flüstern das das Schwert auch so ne Blase hat…

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