Wieder was gelernt. Beim Spargelcup in Graben-Neudorf kann man sogar als Frühstarter einen großen Bund Spargel gewinnen. Aber der Reihe nach. Samstag morgen, ich stehe bepackt in der Garage und warte drauf das es los geht. Es ist ein bisschen schwerer auf meinem Deck. Liegt wohl an der neuen PVC Persening. Das heißt draußen regnet es. So war es auch. Die Fahrt nach GN ging über die Autobahn bis Lautern weil die B10 gesperrt war. Ab Lautern konnte dann aber bei bedecktem Himmel bis nach Graben-Neudorf gecruised werden. Wir
kamen zeitig an und sahen das Dilemma sofort – der See war spiegelglatt – kein einziges Kräuselchen war zu sehen und es fing wieder an zu regnen. Also wurde ich erst mal auf die Wiese geschoben und die Crew machte eine ausführliche Begrüßungsrunde. Dann kamen noch weitere Schiffe an. Zwei sogar im Huckepack. Glaubuli lag oben und darunter ISNOGUD der aber bald einen neuen
Namen bekommt. Das Aufbauen der beiden Schiffe geht nur im Teamwork, und viele halfen mit. Ich wurde dann auch von meinem Plastiküberzug befreit und aufgebaut. Den ganzen Samstag warteten wir auf Wind. Es kam keiner und so wurde ich dann bald wieder abgedeckt. Die Crews beschäftigten sich derweil mit verschiedenen Spielen und bereiteten schon mal das traditionelle Lagerfeuer
vor. Zum Glück hörte es auf zu regnen. Der Abend war, wie immer hier, … lang. Am nächsten morgen war das Wetter besser aber es kam immer noch kein Wind auf. Als sich endlich ein Lüftchen zeigte sind wir gleich auf den See um wenigsten ein bisschen zu segeln. Das reichte für ne Runde um den See. Auf einmal kamen alle Schiffe auf den See. Der Wettfahrleiter wollte es wohl wissen. Es wurde eine Wettfahrt gestartet und wir lagen nicht schlecht am Startschiff. Peng, Peng, Peng … das war es auch schon, nach 30 Sekunden wurde
die Wettfahrt abgeschossen weil der Wind komplett einschlief. Zwei Schiffe direkt vor uns hatten einen Fehlstart gemacht. Es war heiß und die Crew paddelte mich eine zeitlang zurück. Dann sprang Skipper ins Wasser und ich wurden von Ihm geschoben;- Auch mal schön. Beim Abbauen ließen sich alle Zeit. Jetzt ging es noch darum die begehrten Spargelkörbe zu verteilen. Da kein Wettfahrtergebnis da war wurden diese verlost. Die Glücksjungfrau zog dann glatt die Segelnummer eines der beiden
Frühstarter. Nach einer allgemeinen Verabschiedung ging es dann wieder bei schönstem Cabriowetter heim. Da wäre mir meinen Baumwollpersenning lieber gewesen, unter dem Plastik wird es tierisch heiß. Egal ob Wind oder kein Wind, bei Spargelcup gefällt es mir immer gut. Also bis nächstes Jahr.
noch ein paar Bilder…
ah- so gewonnen hat… jeder, gab es doch für jede Crew Spargel und Wein.
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