Korsaren Trichter 2014

Ende September ging es zur Trichter Regatta an den großer Brombachsee. Dort gibt es mehrere Segelvereine. Wir waren beim Yacht-Club Noris (YCN) eingeladen. Am Freitagmittag fuhren wir von zu Hause los, war es ja doch ein langer Weg von knapp 400 km. Nach einer Nacht im Hof des Gasthauses „Krone“ ging es dann am Samstagmorgen zum See und auf das große Clubgelände. Ich wurde kurz abgestellt und die Crew verschwand zur Anmeldung. Es standen schon einige Schiffe auf der riesigen Park- und Rangierfläche. Bald darauf wurde ich aufgebaut und Richtung Wasser geschoben. Aber wo war das Wasser? Ganz da unten, bestimmt 10 Meter tiefer. Der See hatte Niedrigwasser und die Slipanlage, Yachthafen Brombachseedie steil nach unten ging, schien nicht enden zu wollen. Runter gehts ja noch, aber wie sollte ich da nachher wieder rauf? Egal, ich war im Wasser und wartete mit Skipper bis die Schottin den Slipwagen auf der Anhöhe geparkt hatte. Dann ging es raus auf den großen See. Wir segelten die erste Wettfahrt mit sehr wenig Wind und beendeten der Lauf als 10ter von 22 Schiffen. Beim nächsten Lauf war noch weniger Wind, dafür fing es aber an zu regnen. Mein schöner schwarzer Spi hing triefend nass an meinem Mast herunter. So sehr wir uns bemühten, wir konnten ihn nicht aufblähen. Mit einem 13ten Platz waren wir dann sehr zufrieden. Nachmittags, nach den Wettfahrten, wurden wir Schiffe gemeinsam geslippt. Mann war ich froh, dass die anderen Crews uns geholfen haben. Alleine hätten die Schottin und der Skipper ja ewig gebraucht um mich die lange steile Rampe rauf zu ziehen. Oben angekommen wurde ich erst mal beiseite gestellt, weil die Crew gleich auch den anderen beim Slippen half. Allen war hinterher sicher wieder warm. Am Abend gab’s für mich einen schönen Stellplatz neben „just for fun“  mit einem herrlichen Blick über den See und für die Crews gab’s halbe Hähnchen aus der Hähnchenbraterei. Sie saßen wohl noch länger im Clubhaus. Der nächste Morgen zeigte sich leider  grau in grau, aber mit etwas Wind. Die lange Rampe wartete schon auf uns, also los gehts. Der Lauf endete mit einem super 8. Platz und der nächste Lauf mit einem 12ten. Am Ende war die Crew mit einem 11ten Gesamtrang sehr zufrieden. Noch einmal mussten wir Schiffe die lange steile Rampe hoch geschoben werden, aber wie am Vortag halfen alle mit, sodass bald alle wieder oben standen. Nach der Siegerehrung ging es bald auf die Autobahn. Es nieselte und war so richtig ungemütlich. Kein Cabriowetter, dafür Sta, und es dauerte sehr lange bis wir wieder zu Hause waren. Zu Brombachsee wollen wir wieder hin, am besten bei Hochwasser und bei viel Wind und ohne Stau.

ah-so gewonnen hat der Brüllkäfer mit Daniel und Chris

Ergebnis

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