Deck streichen die Zweite

Hätte nicht gedacht, dass dies so bald nötig sein sollte. Die letzte Decksanierung ist doch erst 3 Jahre her. Na ja – ich bin auch viel auf Achse und da kommen im Eifer des Gefechtes schon mal ein paar Macken, Dellen und Kratzer ins Deck. Mal dutzt die Schottin mir den Spibaum aufs Deck oder schmeißt Ihn in den Rumpf, ein anderes mal lässt der Skipper den Großbaum einfach in mich viele Kratzerrein fallen. Das hat mir weh getan, – ihm aber auch und das Ihm auch schon mal das Ruderblatt aus der Hand gefallen ist will ich erst gar nicht groß ausschmücken. Nicht zu vergessen der viel zu hohe Steg beim RSC unter den ich immer mal drunter rutsche und wenn dann nur ne leichte Welle kommt stoße ich mit das Deck an. Skipper meinte, die Zeit ist günstig. Es ist bis zur nächsten Regatta etwas Zeit, es ist gerade heiß draußen und eh ist die nächsten Tage kein Wind angesagt. Die Garage ist neu gestrichen und somit staubfrei. Also hat er mal schnell alles was im Weg war ausgebaut, im Innenschiff alle Macken von Hand angeschliffen und anschließend das Deck komplett mit einem Schwingschleifer abgerutscht. 320er und 400er Schleifpapier hat er verwendet, da der 3 Jahre alte Lack ja nur etwas angeschliffen werden musste. Dann hat er den ganzen Schleifstaub abgesaugt  und dann war Nachtruhe angesagt. Er wollte nicht in den Abend hinein streichen, weil der Lack die Abendfeuchte nicht so gerne mag.  Am nächsten Morgen in aller Frühe kam der erste Anstrich. Zuerst ein paar Tropfen auf die Stellen im Cockpit und dann einmal dünn über mein ganzes Deck. Dazu brauchte er ca. 120 ml des fertig gemischten Perfection Plus Klarlacks. Die Sonne bretzelt auf die Garage und ich konnte so richtig schön trocknen. Gegen Abend gab’s dann noch ein Bad in der Sonne. Am nächsten Morgen kam dann die zweite Schleif – und Lackkur, diesmal mit 600er Papier und etwas mehr Lack. Die Schicht sollte etwas dicker werden. Dann die hohen Temperaturen nutzen und durchtrocknen. Alle Beschläge und Schoten wieder rein und ich sehe aus wie neu.

Na – ja fast so …

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