Der Schluchsee war dieses Jahr randvoll und glasklar aber leider mit Blaualgenwarnung – also, auf keinen Fall kentern! Am Samstag pünktlich um 12:30 Uhr treffen sich alle zur Steuerleutebesprechung. Leider sind nur 13 Korsare am Start. Nach der Steuerleutebesprechung heißt es dann zügig auslaufen, denn um 13:30 Uhr sollte der erste Start sein. Wir segeln bei 2 Windstärken gemütlich zur Startlinie. Beim 1. Start gab es zunächst einen Gesammtrückruf, der einen 2. Start erforderlich machte. Gesegelt wurden 3 Runden und wir haben das Schreiben mit einer halben Bootslänge Rückstand auf Hajo gewonnen. Im 2. Lauf waren ebenfalls 3 Runden angezeigt, bei wieder nur schwachem Wind. Manchem Segler fehlte es wohl bei so wenig Wind an Konzentration, um die 3 Runden sauber ab zu segeln und so geht er auf die 4. Runde anstatt ins Ziel zu fahren. Nach Lauf 2 mit mehreren Startversuchen, die wegen drehenden Winden abgebrochen wurden, gab es dann einen 3. Lauf mit nur 2 Runden. In diesem Lauf sorgte die Lage der Ablauftonne für Fragen und Diskussionen und manch einer musste nochmal zurück um die Tonne ordnungsgemäß zu runden. Nach der 3. Wettfahrt, die wir auch wieder mit Platz 5 beendeten, ging es dann zurück zum Anleger. Zweimal 5ter und nur einmal schreiben – das kommt uns irgendwie bekannt vor. Die Wirtsleute des Seglerhofs hatten wieder ein hervorragendes Abendessen vorbereitet (Hauptsach gudd gess – sagt der Saarländer) und wir ließen den Abend am Lagerfeuer ausklingen. Am Sonntag kam dann keine Wettfahrt mehr zu Stande und pünktlich zum Abbau begann es zu regnen. Die Siegerehrung fand daher in der großen Tenne des Segelerhofs statt – draußen tobte mittlerweile ein kleines Unwetter. Im Anschluss an die Siegerehrung wurde, wie hier üblich, die Verleihung der Trottltanne (der Wanderpreis) ausgelobt. Für die Tanne gab es dieses Jahr 3 Anwärter:
Zunächst wäre da die Wettfahrtleitung selbst ein Kandidat, da sie mit unkonventionellen Flaggensignalen und ungewöhnlicher Tonnenlegung doch sehr zur Verwirrung auf dem Wasser beigetragen hat.
Dieter der wegen des Auslassens der Ablauftonne noch einmal zurückfahren musste, hat sich damit auch fast die Tanne ersegelt.
Aber wenn jemand weit in Führung liegend nach 3 gesegelten Runden noch gerne eine weitere Runde fährt und dadurch am Ziel vorbei segelt, ist er damit eindeutig der Gewinner der Tanne. Herzlichen Glückwunsch Hajo 🙂
Es war schön im Schwarzwald und wir kommen nächstes Jahr gerne wieder
ah-so gewonnen hat AUT 811 mit Kristin und Lara
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