Trichterregatta am Brombachsee 2021

Eine Regatta nach der anderen, Schlag auf Schlag, da kommt man ja gar nicht zum Ausruhen, aber ich mag ja auch nicht ruhen sondern segeln und deshalb war ich froh, als wir Freitags zur Trichter Regatta an den großen Brombachsee gefahren sind. Wir waren zeitig dort und ich wurde auch gleich aufgebaut. vajra und Rennschnegge waren auch schon da, 0815, Traumschiff, Destiny und einige andere kamen kurze Zeit später dazu. Die Crew machte sich dann gleich auf den Weg ins Clubhaus des YCN, wo die Young Generation schon fleißig am Spaghetti kochen war. Auch sonst war einiges mehr auf jugendlichen Fortschritt getrimmt. Die Impfausweise wurden digital erfasst, die Anmeldung war digital, aber die Bierstrichliste, die war noch wie immer klassisch analog und hervorragend vorbereitet auf Blättern (Papier) in einer Mappe. Der Abend war wie immer sehr gesellig und die Crew ist dann irgendwann mal zu ihrer Pension aufgebrochen. Am Samstag hab ich dann zunächst ein paar mir unbekannte Schiffe gesehen. Da waren zwei Schiffe mit dem Schriftzug www.redSALING.at wobei ich noch nicht herausgefunden habe, wie die beiden heißen und warum ein Schiff den Namen des Samurai HATTORI HANZO trägt werde ich bestimmt auch noch in Erfahrung bringen. Die Steuermannsbesprechung fand auf der Wiese zwischen den Clubhäusern statt. Der Wettfahrtleiter zog danach aber gleich auch die Startverschiebung hoch, denn der See war spiegelglatt. Dann hieß es warten auf Wind. Das Wasser auf dem See kräuselte sich immer mal wieder, aber nur an einzelnen Stellen. Am späten Nachmittag wollte es die Wettfahrtleitung dann doch probieren, da auf der Westseite des Sees etwas Wind zu sehen war und schickte uns auf die Bahn. Diese lag ganz ungewohnt über die kurze Seite des Sees. Es dauerte dann aber noch eine Weile, bis die Tonnen und die Startlinie lagen, denn der Wind drehte immer hin und her. Wir sind dann schließlich doch gestartet und hatten mit dem 14 Platz ein gutes Ergebnis in diesem Feld erzielt. Beim zweiten Lauf waren die Böen irgendwie immer auf der Seite der Bahn, auf der wir gerade nicht waren, und auch die Dreher passten uns nicht. So kamen wir nur als 20. ins Ziel. Mit vereinten Kräften und helfenden Händen wurde ich die steile Slipbahn hinaufgezogen und kam schließlich bei meinem Stellplatz an. Nach einer kurzen Verschnaufpause baute die Crew mich ab und gesellte sich bald zu den anderen am Clubhaus. Diese Jahr gab es wieder den traditionellen Hähnchenwagen und auch lecker Schupfnudeln. Es konnte noch im Freien gegessen werden, denn die Temperaturen waren angenehm. Anschließend haben die Kids, so werden diejenigen die unter 30 sind genannt, noch die Segelbilder des Tages an die Leinwand geworfen. und zu später Stunde haben sie dann draußen das Lagerfeuer angemacht. Meine Crew machte sich da gerade auf die Socken zur Pension. Es wurde am nächsten Tag berichtet, dass die Kids nur U 30 in ihre Runde ließen. Einzig der Skipper von Sgt.Peper durfte dazu, da er des Gitarrenspielens mächtig ist. Sonntags, am frühen Morgen, lag zunächst Nebel über dem See und es sah gar nicht danach aus, dass sich noch Wind einstellen sollte. Als Skipper so zwischen den Schiffen umher schlenderte dachte er, er hätte ein déjà vu, denn da stand doch Prinz von Baden mit dem selben Loch, das er im schon einmal letztes Jahr repariert hatte. Als er dann genauer nachschaute, sah er aber,  dass es nur fast das selbe Loch war. Wie die Bilder sich doch gleichen. Wenigsten hat die Stelle, die er ausgebessert hatte, gehalten. Es sollte an diesem Vormittag ein weiterer Lauf gestartet werden und ich wurde segelfertig ins Wasser geschoben. Die Crew hatte fest vor sich noch ein paar Plätze zu verbessern, aber es sollte anders kommen. Anstatt nach vorne segelten sie mich im  Feld weiter nach hinten, so dass wir schließlich als 24. ins Ziel kamen. Damit waren die beiden natürlich gar nicht zufrieden und grübelten, während ich angebaut wurde, noch eine Weile drüber nach, wo sie denn die Fehler gemacht hatten.  Als ich verpackt war, ging es zur Siegerehrung und die Crew war dann doch sehr erstaunt, dass in der Summe noch ein 18.ter Platz herauskam. Das hieß, dass viele andere auch schlechte Ergebnisse eingefahren hatten und so die Reihenfolge vom Vortag noch einmal mächtig durch gewürfelt wurde. Nach der Siegerehrung ging es dann schnell auf die Straße. Die Heimreise vom Brombachsee ist für uns doch sehr lang – aber es lohnt sich.

Hier gibt es noch ein paar Bilder

ah-so gewonnen hat inteam mit Jens und Birgit

Ergebnis   (PDF)

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