Die erste Korsaren-Regatta im Jahr ist das „Silberne Korsarenschwert“ in Liblar. Der Ort liegt von uns aus gesehen kurz vor Köln und es sind nur 180 km bis dort hin. Nachdem es uns 2013 in Graben Neudorf so gut bei den Korsaren gefallen hat, sind wir also früh im Jahr nach Liblar gefahren. Die morgendliche Fahrt durch den Eifel-Nebel hatte etwas gespenstisches, trotzdem kamen wir zügig voran. Die Wegbeschreibung zum Segel-Club „Ville“ ist sehr gut und vor allem der Hinweis auf die Schlaglöcher ist „Gold“ wert, meint der Skipper. Am See angekommen waren wir fast die Ersten. Es kamen aber bald einige Korsare und OK Jollen. OK Jollen sind Einhandboote und es gibt auch noch viele davon in Vollholz. – Sehr schön, das gefällt mir. Es war kalt, trocken und es war fast windstill als der Skipper sich auf dem Steg einen Weg durch die Entenkacke suchte. Hier scheinen viele Enten den Steg als Ruhestation zu nutzen. Irgendwann kam dann Wind auf und es konnte gesegelt werden. Während der Regatta rangelten wir uns mit der ævintýri, die von zwei Mädels „märchenhaft“ gesegelt wurde. Wir trafen uns sehr oft auf der Kreuz. Am Ende waren die Mädels mit Ihrem Schiff einen Ticken schneller als wir. Abends ist die Crew dann nach Brühl gefahren, um Ihr Hotelzimmer zu suchen. Das hat sich ewig hingezogen, weil der Ort voller Einbahnstraßen und Baustellen war. Dabei haben die beiden dann auch das traditionelle Tisch-Kicker Turnier verpasst. Am Sonntag nach der Siegerehrung ging es dann wieder Richtung Heimat. Das Wetter war herrlich und es wurde eine herrliche Cabrio-Tour durch die Eifel.
ah-so gewonnen hat der Kornblümchen mit Ralf und Silke
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