Spargel-Cup Graben-Neudorf 2015

Endlich, es ist Spargelzeit und wir starten wieder Richtung Graben-Neu zum SCGN. Die letzten beiden Jahre hatte ich dort immer viel Spaß beim segeln und die Crew wohl auch. Das Wetter war klasse und die Fahrt dort hin sehr kurzweilig. Da bei der Crew schon etwas Routine eingekehrt ist, war ich nach der Ankunft bald aufgebaut und stand segelfertig auf der Wiese. Die Crew verschwand imSteganlage Wettfahrtbüro zur Anmeldung und blieb dann auch gleich länger dort. Es gab bestimmt viel zu erzählen oder auch Kaffee und Kuchen. Es dauerte sehr lange bis sie wieder aufkreuzten. Als sie dann endlich kamen ging es auch sofort aufs Wasser und ab Richtung Startlinie. Der Start glückte gut und wir rundeten als zweiter hinter Brüllkäfer das Luvfass. Diesen Platz verteidigten wir auch bis zur Zielkreuz dann hat uns aber der 3785 mit Dietmar und Karin noch auf den letzten Drücker abgefangen. Im zweiten Lauf starteten wir wieder sehr gut und heizten hinter Brüllkäfer her. Wir ließen uns den Platz in diesem Lauf nicht abjagen und kamen als Zweiter ins Ziel. Im dritten Lauf belegten wir noch einen guten fünften Platz, während unser schärfster Konkurrent auf dem Wasser, der 3785 nicht ins Ziel kam. Die beiden haben doch glatt die Runden falsch gezählt. Das passiert also alten Segelhasen auch noch – is ja beruhigend. Damit war der Segeltag gelaufen und wir waren alle drei happy ohne Ende. Wir lagen auf Platz 2 in einem Regattafeld von 20 Schiffen. Dann war Essenszeit, ich wurde zugedeckt und die Crews versammelten sich im und um das Clubheim. Sie saßenLagerfeuerromantik bei Freibier und  guter Stimmung bis spät in die Nacht am Lagerfeuer. Es wurde heftig über die gesegelten Runden und die verpasste Zieldurchfahrt  diskutiert. Ich weiß zwar nicht, wie die Idee entstanden ist, aber die Schottinen verabredeten sich zur Regatta am Langener Waldsee; Und zwar zum Sektempfang. Ich sehe es schon kommen, ich werde wohl im Herbst als Cremant-Transporter herhalten müssen. Macht nix, in meinem Bauch ist Platz genug.  Am nächsten Morgen kam das eine oder andere Crewmitglied verschlafen aus dem Zelt oder Wohnwagen gekrochen. Meine Crew traf auch bald ein und machte mich startklar. Bald darauf ging es wieder aufs Wasser. Der erste und auch letzte Lauf an diesem Tag lief nicht ganz so gut wie die Wettfahrten am Vortag. Die Crew war sicherlich zu angespannt, weil sie den guten zweiten Platz unbedingt verteidigten wollten. Es fehlte die Lockerheit, mit der die Beiden sonst immer auf mir herum turnen. Mit dem 8ten Rang in diesem Lauf waren die Crew dann auch nicht zufrieden.. Damit war die Regatta zu Ende und wir fuhren alle Richtung Steg. Alle Schiffe wurden geslippt und die meisten anschließend auch gleich abgebaut. Man versammelten sich zur Siegerehrung und wir waren sehr gespannt. Das Brüllkäfer gewonnen hat war schon klar, aber wer kam hinter Ihm auf den 2. und 3. Platz??;  Gab es doch für diese Platzierungen immer einen extra großen Spargelkorb mit allerlei Leckereien. Wir staunten nichtDie Siegercrews schlecht, als alle Segler schon geehrt waren und nur noch Brüllkäfer und wir übrig blieben. Wir hatten doch tatsächlich noch den zweiten Platz behalten, den wir uns am Vortag ersegelt hatten.  Die beiden einzigen saarländischen Korsare an der Spitze des Feldes, obs das schon mal gab? Dann rief die späte Stunde zum Aufbruch und auch wir verabschiedeten uns und fuhren los. Das tolle Cabrio-Wetter setzte dem Wochenende noch eins drauf. Wir fuhren Richtung Westen der untergehenden Sonne entgegen nach Hause. Bis zum nächsten Jahr Spargel-Cup, wir kommen gerne wieder.

Ergebnis

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